Beim Zelt- und Gartenfest der FF Preinsbach am 15. und 16. August segnete Pater Franz Kniewasser das neue Einsatzfahrzeug HLF 3 (Hilfeleistungsfahrzeug). Dieses hat bereits seine „Feuertaufe“ hinter sich und soll künftig ein Segen bei Gefahren für die ganze Bevölkerung sein. Die Patenfunktion übernahm Elisabeth Jetzinger, die sich seit vielen Jahren für die Feuerwehr ehrenamtlich engagiert. Das alte Feuerwehrfahrzeug wurde ja nach Slowenien verkauft, die Preinsbacher freuten sich, dass eine große Abordnung der Feuerwehr Sedraz zur Fahrzeugsegnung kam. Außerdem kamen viele Abordnungen der Nachbarwehren, Gemeinderäte sowie etliche Preinsbacher, Eisenreichdornacher und Amstettner. Für die Musik sorgten die Jungen Amstettner Musikanten.

Die Vertreterin des Landes, Landtagsabgeordnete Michaela Hinterholzer, würdigte beim Festakt die Leistungen der Preinsbacher Feuerwehrer und verwies darauf, dass die Feuerwehrer allzeit bereit seien für Einsätze und für den Dienst am Nächsten. Preinsbachs Feuerwehrkommandant zeigte sich stolz auf eine starke und hilfsbereite Mannschaft. Die FF Preinsbach gilt als bekannt für ihre schnellen Ausrückezeiten im Fall der Fälle. Im Löschabschnitt befinden sich viele Industrieunternehmen und das Krankenhaus. Die gute Arbeit der Preinsbacher bestätigte auch Johann Furtlehner, Kommandant des Abschnitts Amstetten-Stadt: „Gibt es Einsätze, dann sind die Preinsbacher immer dabei und das in ordentlicher Mannschaftsstärke.“ Der Teamgeist in Preinsbach sei weit bekannt und die Preinsbacher seien wichtig für die Einsatzbereitschaft in Amstetten, wo es insgesamt über 500 aktive Feuerwehrer gebe.

Das HLF 3 ist auf dem letzten Stand der Technik, bei der Finanzierung habe es eine gute Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich und der Stadtgemeinde Amstetten gegeben. Hier dankte Kommandant Etlinger der Amstettner Bürgermeisterin Ursula Puchebner und ihrem Vize Michael Wiesner für die reibungslose Kooperation.

„Natürlich steckte in der Anschaffung viel Arbeit“, betonen Kommandant Karl Etlinger und sein Stellvertreter Johann Jetzinger. Das Diesel-Fahrzeug hat 370 PS und rund 18 Tonnen Gewicht und verfügt über die neuen Standards für das Feuerwehrwesen - etwa das Cafs-Schaumsystem - und wird so zur Sicherheit der Bevölkerung beitragen. Kommandant Etlinger: "Es zählt zu den Höhepunkten einer Ära, wenn man ein neues Fahrzeug bekommt. Das ist aber kein Selbstzweck, sondern dient dazu, dass wir effizient im Notfall helfen können."

Nach der Fahrzeugsegnung, zu der die ganze Bevölkerung des Löschabschnitts eingeladen wurde, ging es weiter mit einem tollen Zeltfestabend mit der Musikgruppe „Aufgeiger“ und am Sonntag mit dem Frühschoppen, bei dem die Musikkappelle Ardagger Stift aufspielte.

Foto v.l.n.r.: Vizekommandant Johann Jetzinger, Pater Franz Kniewasser, Abschnittskommandant Johann Furtlehner, Landesvertreterin Michaela Hinterholzer, Kommandant Karl Etlinger, Fahrzeugpatin Elisabeth Jetzinger, Bürgermeisterin Ursula Puchebner, Vize-Bürgermeister Michael Wiesner.
Hockend: Die beiden Jugendfeuerwehrer Tobias Siebenbrunner und Lukas Schweighofer.