
Am Vormittag des Heiligen Abend ist unsere Feuerwehrjugend wieder unterwegs, um das Friedenslicht zur Bevölkerung zu bringen.
Brauch des Friedenslichtes – heuer aus Christkindl
Traditionell wird das ORF-Friedenslicht, das zu Weihnachten rund um die Welt wandert, in Betlehem, in der Geburtskirche Jesu, entzündet. Aufgrund der aktuellen politischen Lage in Israel kann das leuchtende Weihnachtslicht heuer nicht aus dem kriegsgebeutelten Land geholt werden. Das Friedenslicht als Weihnachtsbrauch, der vom ORF Oberösterreich ausging, wird aber auch in diesem Jahr Millionen Menschen in aller Welt erreichen, wie das Landesstudio in einer Aussendung am Mittwoch versicherte. Heuer wird das Friedenslicht von Christkindl aus, der Partnerstadt Betlehems im oberösterreichischen Steyr, seine weltweite Reise antreten.
In der Wallfahrtskirche Christkindl hat der neunjährige Matthias Secklehner aus Gschwandt bei Gmunden das diesjährige Friedenslicht übernommen. Die österreichischen Pfadfinderinnen und Pfadfinder hatten das heuer wieder verwendete Licht aufbewahrt, es war bereits 2023 von der zwölfjährigen Pillar Jarayseh in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und per Flugzeug nach Wien gebracht worden. „Frieden bedeutet für mich, dass es keine Angst und keinen Streit gibt und wir uns gegenseitig helfen und gut miteinander auskommen“, erklärte der neunjährige Schüler, der in seinen jungen Jahren schon einer verunglückten Wanderin Erste Hilfe geleistet hat.
Am Heiligen Abend kann das ORF-Friedenslicht auf allen besetzten Bahnhöfen, in allen Rotkreuz-Dienststellen, bei vielen Feuerwehren und Kirchen geholt werden, wie der ORF informierte. Es soll gerade heuer wieder „ein weltweites Zeichen der Sehnsucht nach Frieden sein“ und zu Weihnachten in ganz Europa, den USA und einigen Ländern Südamerikas leuchten.