1926-1929 1930-1939 1940-1949
1950-1959 1970-1979
1980-1989 1990-1990 2000-2009
1926
Alles beginnt im Jahr 1926. Auf Initiative des damaligen Bürgermeister Josef Grim wird vom Gemeinderat der Gemeinde Preinsbach am 19. September beschlossen, eine Freiwillige Feuerwehr für die bestehenden Katastralgemeinden Edla und Preinsbach zu gründen. Die ersten zwölf Mitglieder der Katastralgemeinde Preinsbach und neun Mitglieder der Katastralgemeinde Edla treten im Dezember 1926 der „Freiwilligen Feuerwehr Preinsbach“ bei. Erster Kommandant wird der Eisenreichdornacher Michael Riesenberger und Johann Klauser sein Stellvertreter.
1927
Mut müssen die Kameraden am 7. August beweisen: Zur „Feuertaufe“ wird die FF Preinsbach zu einem Brand in Oiden beim Hause Mayrhofer gerufen.
1928
Bei der Ersten Generalversammlung am 8. Jänner im Gasthaus Preindl in Amstetten kommt es zur „Scheidung“. Die Feuerwehrmitglieder aus der Katastralgemeinde Edla gründen ihre eigene Feuerwehr: „Edla Boxhofen“ mit Standort in Boxhofen. Im gleichen Jahr beginnt Preinsbach mit dem Bau des Feuerwehrdepots in Eisenreichdornach, weiters wird ein Motorspritzenwagen für Pferdebespannung angekauft. Das eigentliche Gründungsfest wird am 5. August 1928 gefeiert, wobei auch das Depot und die Motorspritze eingeweiht werden.
1932
Anfang der 1930er Jahre zählt die FF Preinsbach 25 aktive und 80 unterstützende Mitglieder: Zum ersten Ehrenmitglied wird Bürgermeister Josef Grim ernannt.
1934
Die Florianijünger ihrer Zeit schaffen ein Rüstauto an - der Mannschaftswagen ist von der Marke Fiat.
1935
Zu einem gefährlichen Brand rücken die Kameraden nach Gschirm bei Jetzinger (Rinerbauer) am 4. Jänner aus. Im selben Jahr wird ein Löschteich bei Fraunbaum in Preinsbach 9 angelegt.
Zu einem Kathrinikränzchen lädt die FF ins Gasthaus Zarl in Preinsbach.
1937
Kurz vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs blüht die Feuerwehr Preinsbach nochmals auf. Josef Resch wird zum Hauptmann bestimmt, sein Stellvertreter bleibt Johann Klauser; Schriftführer wird Josef Binder, Kassier Johann Eblinger. Die Kameraden führen eine Sterbekasse für alle ein. Eine Vergnügungskasse – was immer das auch war - besteht schon seit der Gründung.
Am 18. Mai feiern die Kameraden von Preinsbach und von Edla Boxhofen eine Florianimesse in der Kirche zu St. Agatha.
1938
Am 10. April stimmen die Österreich für den „Anschluss“ an Deutschland. Damit ändern sich die Zeiten für Preinsbach und für Österreich.
1938 - 1943
Über die Kriegsära sind kaum Aufzeichnungen über die FF Preinsbach bekannt.
1944
Am 28. Dezember erleidet Eisenreichdornach schwere Bombenschäden.
1945
Alliierte Flugzeuge beschießen einen Ölzug östlich von der Bahnüberführung in Preinsbach. Die Feuerwehr Preinsbach hilft bei beim Löschen des Ölzuges und des Bahnwärterhäuschens. Schwere Angriffe müssen am 16. März Amstetten, Preinsbach und Eisenreichdornach erdulden. Zahlreiche tote und verletzte Menschen sind zu beklagen. Am 20. März ist die Gemeinde wieder schweren Angriffen ausgesetzt. Viele Tote und Verletzte werden im Wald zwischen Eisenreichdornach und Preinsbach geborgen.
1946
Die Florianijünger bestätigen als Hauptmann am 8. Dezember Hauptmann Josef Resch. Sein Stellvertreter wird Johann Klauser jun. Als Kassier engagiert sich Franz Dorner und als Schriftführer Josef Binder.
1947
Die FF Preinsbach erwirbt eine Tragkraftspritze R80.
1948
Das neue Rüstauto Steyr 370 verstärkt die Feuerwehr. Bei einem Großbrand am 21. Juni bei der Firma Rauscher erhält es seine „Feuertaufe“.
Die Wahl am 9. Mai bestätigt Kommandant Josef Resch, seinen Stellvertreter Karl Duda und Kassier Franz Dorner. Schriftführer wird Josef Binder.
1949
Die Wehren Preinsbach und Boxhofen feiern wieder eine Florianimesse in der Kirche St. Agatha.
Ein Wiesenfest wird zum Vorläufer des bis heute ungemein beliebten Gartenfestes.
1951
Bei einem Einsatz mit Großbrand und Explosion am 27. April in Allersdorf im Lager I werden sieben Menschen schwer verletzt.
1957
Die Feuerwehr erwirbt eine Tragkraftspritze und einen Tragkraftspritzenanhänger.
1962
Zwei Feuerwehrzillen unterstützen die FF bei Wassereinsätzen. Berühmt sind sie, weil wohl jeder junge Preinsbacher und Eisenreichdornacher Stunden als Gondolaire unterwegs war.
1964
Die Neuwahlen am 6. Jänner im Gasthaus Zarl küren die Feuerwehrmänner Bürgermeister Johann Eblinger zum Kommandanten, als Stellvertreter ernennen die Kameraden Franz Jetzinger, zum Kassier Josef Brandstetter und zum Schriftführer Josef Hehenberger.
Ein Opel Blitz 2000 mit Vorbaupumpe wird um 182.000 Schilling angekauft.
1965
Die neue Motorsirene ruft die Kameraden der FF Preinsbach ab nun akustisch zu den Einsätzen.
1968
Die Männer bestätigen bei den Neuwahlen am 6. Jänner das bestehende Kommando.
1970
Ein Tanklöschfahrzeug (TLF) mit einem 1000-Liter-Tank ist eine Rieseninvestition. Auch Atemschutzgeräte kauft die FF.
1971
Die Neuwahlen am 6. Jänner bestätigen Kommandant Franz Jetzinger, Stellvertreter Friedrich Brandstetter, Verwalter Josef Brandstetter und Schriftführer Josef Hehenberger.
1972
Die Gemeinde Preinsbach verliert ihre politische Eigenständigkeit. Sie wird im Zuge einer großen Gemeindezusammenlegung so wie Amstetten, Mauer und Ulmerfeld-Hausmening in die Großgemeinde Amstetten eingemeindet.
Im Juni wird das alte, viel zu klein gewordene Feuerwehrdepot abgerissen. Die Kameraden bauen ein neues Haus mit zwei Garagenplätzen und Nebenräumen. Die Feuerwehrleute finanzieren und bauen es mit Hilfe der Bevölkerung fast im Alleingang. Ganz Preinsbach und Eisenreichdornach nehmen an der Einweihung im November teil.
1973
Bei einem Unfall wird Kommandant Franz Jetzinger getötet.
1974
Nach dem Ableben von Franz Jetzinger wählen die Preinsbacher ein neues Kommando. Es bleibt bis 2001!!! In Amt und Würden. Neuer Kommandant ist Friedrich Brandstetter, zur Seite stehen ihm Stellvertreter Josef Eblinger, Verwalter Josef Brandstetter und Schriftführer Josef Hehenberger.
Für das Tanklöschfahrzeug schafft die FF ein Funkgerät an.
Die Agathakirche – vielleicht so was wie das Wahrzeichen der Gemeinde Preinsbach/Eisenreichdornach – wird am 16. Juni nach ihrer Renvoierung am 16. Juni eingeweiht.
Im Oktober wird ein Kleinlöschfahrzeug um 180.000,- Schilling angeschafft.
1976
Die Preinsbacher bestätigen das bestehende Kommando
Das traditionsreiche und nicht mehr wegdenkbare Sonnwendfeuer am Brauereiteich feiert seinen Geburtstag.
Ein Fresko mit dem Heiligen Florian wird an die Außenwand des Feuerwehrhauses gemalen.
Das Garten- und Zeltfest fällt diesmal sicher nicht ins Wasser: Das neue Zelt schützt vor allen Unmöglichkeiten des Wetters.
1978
Neue Atemschutzgeräte schützen künftig die Männer bei gefährlichen Brandeinsätzen.
Zu einem Großbrand bei der Familie Jetzinger in Eisenreichdornach rückt die Freiwillige Feuerwehr aus.
1980
Um die Kommunikation bei den Einsätzen zu gewährleisten, kaufen die Kameraden eine Funksirenensteuerung an.
1981
Die Neuwahlen bringen folgendes Ergebnis: Kommandant Friedrich Brandstetter, Stellvertreter Josef Eblinger, Verwalter Josef Brandstetter und Schriftführer Hermann Zitzmann.
1986
Die Neuwahlen bestätigen das Kommando.
1987
Das Tanklöschfahrzeug 4000 - Steyr 15 S 21 bewährt sich bis heute.
1990
Ab sofort übernimmt die Freiwillige Feuerwehr Preinsbach in bewährter Manier Brandsicherheitswachen in der Johann-Pölz-Halle in Amstetten.
1991
Die Kameraden sagen bei der Jahresvollversammlung wieder Ja zu ihrem Kommando.
Zu einem Schulungs- und Aufenthaltsraum bauen die Kameraden das Dachgeschoss aus.
1995
Die FF kauft das Löschfahrzeug A 10 t MAN/220PS Type 20.223 mit Schlauchcontainer, 960 Meter B-Schläuche, 20 kVA-Notstromaggregat und einer Tauchpumpe 4.000 l/min (derzeit in Betrieb).
1996
Bei Neuwahlen zum Kommando werden Kommandant Friedrich Brandstetter, sein Stellvertreter Josef Eblinger, und der Verwalter Josef Brandstetter bestätigt. Zum Schriftführer ernennen die Männer der FF Preinsbach Hubert Waldbauer.
Zu einem Hochwassereinsatz in Eisenreichdornach ruft die Bevölkerung die Kameraden am 8. Mai.
1997
Die Kameraden helfen im Rahmen des Katastrophenhilfsdienstes bei Hochwassereinsätzen im Traisental und Bezirk Baden.
1999
Erstmals nehmen Florianijünger beim Bewerb zur Technischen Hilfeleistungsprüfung teil.
2001
Bei der Jahreshauptversammlung am 6. Jänner im Gasthaus Zarl kommt es zum Generationenwechsel beim Kommando. Die Kameraden wählen Karl Etlinger zum Kommandanten und Johann Jetzinger zu seinem Stellvertreter. Zum Verwalter wird Hubert Waldbauer bestellt und Franz Reiter leitet den Verwaltungsdienst.
2002
Die FF Preinsbach wird im Sommer zigmal gerufen: Der Jahrhundert-Hochwassereinsatz erfordert den vollsten Einsatz für die Bevölkerung von Eisenreichdornach und Preinsbach. Solidarisch unterstützen die Kameraden auch die besonders hart getroffenen Bezirke Gmünd oder Krems.
2003
Der Spatenstich zum Feuerwehrhausum- und neubau erfolgt am 4. April. Die Feuerwehrkameraden und die Bevölkerung leisten zahlreiche freiwillige Dienste.
2004
Ein starkes Zeichen in die Zukunft setzt die FF Preinsbach mit der Gründung der Jugendfeuerwehr. Die erste Frau wird in der Feuerwehr Preinsbach aufgenommen.
2007
Die FF-Preinsbach geht online - erarbeitet wurde die Website von Gabriele Wagner und Wolfgang Zarl.
2009
Anschaffung eines neuen Mannschafttransporters Mercedes Benz Vito Kombi 111 CDI und gleichzeitiger Verkauf des alten.
2010
Die Freiwillige Feuerwehr Preinsbach legt am 17. April die Ausbildungsprüfung "Löscheinsatz in Gold" ab - als erst zweite Feuerwehr im Bezirk Amstetten.
2011
 
Die FF Preinsbach wird mit neuem Digitalfunk ausgestattet. 
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